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Die Migranten Flotte bestand einst aus über 50.000 Schiffen, in denen mehr als 20 Millionen Quarianer lebten, und war damit die größte Raumschiffflotte der bekannten Galaxie.

Anders als die meisten Schiffe erzeugten die Schiffe der Quarianer die Gravitation nicht durch Masseneffektfelder, sondern durch Fliehkraft, die bei der Rotation der Schiffshauptkomponenten erzeugt wird. Dadurch wird der Verbrauch von E-Zero auf die Fortbewegung reduziert.

Regierung und Rechtssystem[]

Durch das Leben auf der Migranten Flotte wurden die Quarianer eher autokratisch regiert. Zu den höchsten Regierungsorganen zählt der Admiralsrat ("Admiralität"). Diese besteht aus fünf hohen Militärs und wird vom Konzil kontrolliert.

Die Admiralität richtet sich meist nach den Vorgaben des Konzils, kann diese Vorgaben aber auch aufheben, sofern sich alle Mitglieder der Admiralität einig sind.

Der Schiffskapitän hatte uneingeschränkte Autorität und ist somit praktisch Alleinherrscher. Allerdings muss er sich im Zweifelsfall vor einem gewählten Schiffsrat rechtfertigen, an den er ebenso gebunden ist, wie die Admiralität an das Konzil. Ignoriert ein Captain seinen Schiffsrat ohne guten Grund, wird er meist von der Admiralität seines Postens enthoben.

Wirtschaft[]

Die Migranten-Flotte verfügte über keine regulären Einnahmequellen. Die Quarianer leben also sozusagen ständig „von der Hand in den Mund“. Auf den Schiffen gab es zwar ein paar kleinere Werkstätten, aber keine Schwerindustrie wie Raffinerien oder Schiffswerften. Die Flotte verfügte zwar über einige Tanker mit Wasser- und Luftaufbereitungsanlagen, aber die komplizierte Erzeugung unter Raumbedingungen lässt keine nennenswerten Erträge zu.

Ein Versagen dieser Versorgungskette könnte zur Auslöschung des ganzen Volkes führen. Dennoch ist es den Quarianern gelungen, kreative Wege zu finden, um ein Einkommen zu erzielen. Da ihre Regierung täglich mit der Herausforderung konfrontiert ist, jedes Schiff und alle Quarianer mit Wasser, Lebensmitteln, Atemluft und Medizin zu versorgen, legte das Konzil den strategischen Kurs der Flotte so fest, dass Ressourcen erschlossen und Einnahmen generiert werden konnten.

Lebensschiffe[]

Es gab in quarianischen Raumschiffen nur wenige große, freie Räume. Die Ausnahme bilden die Lebensschiffe. Jedes von ihnen ist eine gewaltige Hydrokultur-Anlage, in der bei künstlichem Licht und in stark angereichertem Boden Tausende Tonnen von genetisch modifizierten Nahrungsmittelpflanzen produziert werden.

Die Außenhülle eines Lebensschiffes ist voller Andockbuchten, damit so viele Shuttles wie möglich die Produkte jeden Tag innerhalb der Flottille verteilen können.

Auf Lebensschiffen gibt es keine Tiere. Die Ernährung der Quarianer ist vegan, allerdings nicht aus ethischen Gründen, sondern aus praktischen. Gefangene Tiere benötigen Lebensraum und verbrauchen große Mengen an Wasser und Pflanzen. Ein derart ineffizientes Verhältnis von Aufwand und Ertrag können sich die Quarianer nicht leisten, von dem Problem der Krankheiten und Allergien bei lebenden Tieren mal ganz abgesehen.

Pilgerreise[]

Die Pilgerreise stellte im Leben der Quarianer eine wichtige Herausforderung dar. Erreichte ein Quarianer das Erwachsenenalter, so muss er sein Geburtsschiff verlassen und eine neue Crew finden. Damit ein Quarianer Erfolg bei der Crewsuche hat, muss er seinem zukünftigen Captain etwas wertvolles mitbringen um zu beweisen dass er ein wertvolles Besatzungsmitglied ist und keine Belastung für das Schiff darstellt. Ein weiterer, nicht zu verachtender Punkt liegt im puren Überleben der Quarianer. Durch das Wechseln der Schiffe wird sichergestellt, dass die genetische Vielfalt erhalten bleibt. Denn würde jeder Quarianer auf seinem Geburtsschiff bleiben besteht die Gefahr der Inzucht.

Um den Quarianern die Pilgerreise zu vereinfachen erhalten sie Implantate, die ihr Immunsystem stärken. Wenn es auf der Migranten Flotte gewisse ärgerliche Quarianer gibt, dann werden die in eine frühe Pilgerreise geschickt, damit der Rest der Flotte sie loswird.

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